Die Hypnose ist kein Zustand, in dem Sie wie eine willenlose Marionette alles tun, was der Hypnotiseur von Ihnen verlangt!
Dieser Aberglaube besteht seit es die Hypnose gibt und hält sich leider eisern in den meisten Köpfen der Menschheit fest.
Es wird Zeit, den alten Staub aus Esoterik und Aberglaube weg zu blasen.
Um das Jahr 1770 wurde das Phänomen der Hypnose zum ersten Mal von der modernen Wissenschaft wahrgenommen. Quelle: Wikipedia
Doch das Phänomen der Hypnose gibt es schon viel länger.
Hypnose leitet sich aus dem griechischen Wort „Hypnos“ ab, was so viel wie „Gottes Schlaf“ bedeutet.
In der griechischen Literatur findet man jedoch Hinweise auf die Hypnose die bereits 6000 Jahre zurück liegen. In zahlreichen Kulturen der Vergangenheit und der Gegenwart werden verschiedene hypnotische Techniken eingesetzt, um eine tiefe Entspannung und Fokussierung zu erreichen. Besonders häufig findet man diese im Raum Indien, im Bereich des Zen-Buddhismus sowie im Hinduismus oder dem Sufismus.
Hingegen anderer Kulturkreise hält sich bei uns immer noch der Mythos, dass Hypnose etwas Gefährliches sei. Daher blicken viele mit Skepsis auf das Thema Hypnose.
Diese Skepsis beruht jedoch auf Unwissenheit.
Die Hypnose ist wohl eines der besten und stärksten Werkzeuge, um schnell und effizient dabei zu helfen, eigene gesteckte Ziele zu erreichen. Mit der Hypnose lassen sich ungewollte und belastende Verhaltensweisen auflösen und verändern sowie angestrebte Ziele und Veränderungen in den klaren Fokus holen.
Seit 2006 ist die Hypnose ein wissenschaftlich anerkanntes Verfahren, das sogar von Institutionen wie der Stiftung Warentest intensiv beleuchtet wurde und schlussendlich für wirkungsvoll belegt ist.
Bei einer Hypnosesitzung werden Sie zuerst in eine hypnotische Trance versetzt.
In diesem Zustand sind Sie weder willenlos noch schlafen Sie!
Um den Zustand der hypnotischen Trance, welche eine Tiefenentspannung bei wachem Bewusstseinszustand ist, herbei führen zu können, verwendet der Hypnotiseur verschiedene einleitende Techniken.
Diese Techniken sind unterschiedlich und von verschiedenen Faktoren abhängig.
In einem ausführlichen Vorgespräch holt sich der Hypnotiseur für Ihn wichtige Informationen, um sich auf die Hypnosesitzung einstellen zu können. Und den für Sie angenehmsten und wirkungsvollsten Weg zu finden.
Alle Einleitungen und Hypnosetechniken haben eines gemeinsam.
Das Bewusstsein wird mit wenig aufmerksamkeitsfordernden Techniken beschäftigt. Damit wird dessen Kritikfähigkeit gezielt umgangen und Schritt für Schritt abgeschaltet. Auf diese Weise wird die bewusste Wahrnehmung in den Hintergrund gesetzt und verliert Ihre beherrschende Stellung. Dadurch wird es möglich, direkt mit dem Unterbewusstsein arbeiten zu können.
Doch trotz der verminderten Kritikfähigkeit des Bewusstseins wird man im Verlauf der Hypnosesitzung alles um sich herum warnehmen können. Alle Geräusche im Raum, oder Geräusche die von außen in den Raum dringen, Musik, die im Hintergrund läuft sowie die Stimme des Hypnotiseurs werden von Ihnen erfasst. Jeder erlebt diesen „Zustand“ allerdings anders.
Für den einen sind die Geräusche ganz klar und deutlich, für den anderen klingt es, als ob man sich weit davon entfernt befände. Manch einer berichtet davon, dass es sich angefühlte als hätte man Watte in den Ohren, man konnte etwas wahrnehmen, aber es sei irgendwie dumpf und nicht ganz klar gewesen. Manche Menschen können sich an die ganze Hypnosesitzung erinnern, wieder andere vergessen Teile davon oder können sich am Ende überhaupt nicht mehr an die Hypnosesitzung erinnern.
So unterschiedlich wie der Mensch an sich ist, so unterschiedlich sind auch die Erlebnisse während der Hypnose.
Wenn der kritische Filter des Bewusstseins langsam seine Tätigkeit „vernachlässigt“, ist es dem Hypnotiseur möglich, direkt mit dem Unterbewusstsein zu arbeiten.
Im Unterbewusstsein sind alle Dinge, die wir erlebt und gelernt haben, gespeichert und verankert. Dort liegen Erinnerungen, Verhaltensweisen und Gefühle, die man selbst vielleicht nicht bewusst wahrnimmt, da sie im Moment als unwichtig erscheinen. In einer hypnotischen Trance ist es möglich, im Unterbewusstsein nach alten Erinnerungen zu suchen, ungeliebte Verhaltensweisen aufzuspüren, diese aufzubrechen oder mit neuen, besseren und angenehmeren Verhaltensweisen zu verknüpfen.
So lassen sich hier beispielsweise die Ursprünge von Ängsten finden ( Angst vor Spinnen oder Flugangst nur um ein paar Beispiele zu nennen ) und verändern.
Konditionierte Verhaltensweisen wie das Fingernägelkauen, das Rauchen oder der immer wieder unbewusste Griff zu Süßigkeiten finden sich hier ebenso.
Oft lieg die Ursache für eine bestimmte Verhaltensweise in einem Ursprung, der dem Betroffenen unbekannt ist. Manchmal wirken sich besondere Erlebnisse aus der Vergangenheit, die vielleicht irgendwie negativ behaftet sind, in der Zukunft in einem bestimmten Verhalten oder einer Angewohnheit aus.
Durch unterschiedliche, gezielte Hypnosetechniken ist es möglich, Veränderungen in Ihrem Unterbewusstsein vorzunehmen. Dabei ist allerdings ausschlaggebend, dass Sie diese Veränderung auch durchführen wollen. Dem Hypnotiseur ist es nicht möglich, gegen Ihren Willen zu arbeiten. Somit ist Ihre Bereitschaft eine Veränderung durchzuführen, maßgeblich für den Erfolg einer Sitzung.
Situationen, wie sie aus einschlägigen Krimis oder Gruselfilmen bekannt sind, in denen der Hypnotiseur Ihnen ein geheimes Codewort implantiert, bei dessen Nennung Sie spontan zum Verbrecher oder Mörder werden und sich anschließend an nichts mehr erinnern können, sind nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen möglich, äußerst selten und erfordern eine kontinuierliche Konditionierung und langfristige Arbeit mit Ihnen.
Doch die Filmindustrie schafft es, uns damit ein falsches Bild der Hypnose zu vermitteln, das sich fest in den Köpfen der Menschheit verankert.
Hypnose ist nicht gefährlich. Bis heute gibt es keinen bekannten Fall, in dem ein Mensch im Zustand der hypnotischen Trance stecken geblieben ist und nicht mehr daraus erwacht ist.
Die Hypnose ist eine Tiefenentspannung. Das „Schlimmste“, was Ihnen im Lauf der Sitzung passieren kann, ist, dass Sie einschlafen. Wenn Sie eingeschlafen sind, werden Sie entweder durch den Hypnotiseur geweckt oder wachen nach einem erholsamen Schlaf vollkommen entspannt auf.
Dennoch ist es ein absolutes Muss für den Hypnotiseur, behutsam und vorsichtig mit dem Unterbewusstsein des Klienten umzugehen. Ein respektvolles und einfühlsames Arbeiten ist für eine erfolgreiche und vertrauensvolle Sitzung maßgeblich.
Wenn Sie mehr über die Hypnose und Ihre Wirkung sowie die Anwendungen erfahren wollen vereinbaren Sie einen Termin mit uns, wir informieren Sie gerne ausführlich.